Dr. Michael Schnell
Kurzfassung
Folgt man der öffentlichen Wahrnehmung, dann ist CO2 ein umweltgefährdendes Gas, das zu einer Existenzbedrohung der Menschheit geworden ist. Der tatsächliche CO2-Anteil an der globalen Gegenstrahlung von 333 W/m2 [1], [3], [4], [5] dürfte dagegen weitgehend unbekannt sein und wird wahrscheinlich erstauntes oder ungläubiges Kopfschütteln beim Betrachten von Abb. 1 auslösen. Das IPCC vermeidet aus gutem Grund eine derartige Übersichtsdarstellung und diskutiert lieber ein fragiles, thermisches Gleichgewicht, das durch kleinste Änderungen (CO2-Strahlungsantrieb), verschoben wird [2]. Wer sich auf darauf einlässt, endet beim Schneeballeffekt (Auslösung einer Lawine) und übersieht dabei die tatsächlich robusten Eigenschaften des Gesamtsystems. Mit ein wenig Logik und Mathematik lässt sich aus den IPCC-Angaben die aktuelle CO2-Strahlung zu rund 32 W/m² (10% der globalen Gegenstrahlung, Abb. 1, schwarze Kurve) ermitteln. CO2 belegt damit nur den vierten Platz der Atmosphärenstrahler(Abb. 21).