Stefan Kämpfe, Josef Kowatsch
„Das ist ganz bestimmt der Klimawandel!“ Derartige Meinungen hörte man an den Stammtischen und in den Medien häufig, wenn es um den sommerlichen September des Vorjahres ging. Diesmal hatten Späturlauber Pech: Nur an wenigen Tagen gab es mit 20 bis 25 Grad noch einen letzten Hauch des Sommers; meistens dominierten Wind, teilweise schon Sturm, Regen und Kälte oder Nebel. Zeit- und gebietsweise musste schon geheizt werden. Mit etwa 12,8°C (Deutschland- Mittel) fiel der September 2017 zu kühl aus. Das ist nur ein bedauerlicher Einzelfall und sagt wenig über die langfristige Klimaentwicklung. Aber auch da zeigt sich: Eine besorgniserregende Septembererwärmung gab es bislang nicht- weder in Deutschland, noch in anderen Regionen der Nordhalbkugel.