Es hat verhältnismäßig lange gedauert, bis sich Donald Trump dazu durchringen konnte, auf das Niveau des Diktators Kim Jong-un einzusteigen. Jetzt...
Es hat verhältnismäßig lange gedauert, bis sich Donald Trump dazu durchringen konnte, auf das Niveau des Diktators Kim Jong-un einzusteigen. Jetzt hat er äußerst unterflorig zurückgepöbelt, was er sehr gut kann. Allerdings sehr zum Leidwesen der Diplomaten, die ruhiger Töne gewünscht hätten. So bürgt Trumps verbale Eskalation dafür, dass der Druck im Kessel steigt und irgendwann auch real gebombt werden kann. ❖ weiter ►
Der Beitrag Kim Jong-un zu Staatsbesuch in den USA eingelaufen erstrahlte zuerst auf QPress.
Atomica: Man muss stets das Notwendige mit dem Angenehmen verbinden. So halten es alle erprobten Despoten. In diesem Punkt unterscheiden sich selbst Donald Trump und Kim Jong-un nicht die (blaue) Bohne. Dem kleinen Dicken aus Mordkorea wird eine ausgewachsene Flugangst nachgesagt, weshalb er doch lieber halb abgetaucht mit einem seiner Buddelschiffe zu Staatsbesuchen anreist. Angeblich findet dieser Tage die Atomica in den den USA statt. Eine geheime, internationale Leistungsschau zum Vergleich atomarer Vernichtungspotentiale, an der erstmals auch Mordkorea teilnehmen möchte.
Genau genommen handelt es sich dabei um so eine Art Penislängenvergleich unter Möchtegern-Massenmördern. Diese absonderliche Show bekommt einen besonderen Stellenwert, nachdem Donald Trump sich bemüßigt fühlte, endlich auf das Niveau von Kim Jong-un einzusteigen. Bei den letzten inoffiziellen Pöbel- und Drohmeisterschaften bemühte sich Donald Trump hörbar zum Diktator Kim aufzuschießen. Das hat international für sehr viel Aufsehen gesorgt, wohl auch deshalb, weil man Trump zugestehen muss, nunmehr das Niveau von Kim Jong-un tatsächlich erreicht und überboten zu haben. Das wird hier näher beschrieben: Trump und Nordkorea ♦️ Bis es knallt … [SpeiGel auf Linie].
Das alles ist Grund genug für die beiden Testosteron-Protze sich einmal persönlich in die Augen zu schauen. Kim ließ es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, an der US-Westküste nach geeigneten Landungsplätzen Ausschau zu halten. Selbstverständlich nur für den Fall, dass er dem Trump auch militärisch mit echter Manpower nochmal ordentlich was aufs Maul geben muss, sofern die wenigen unvollständigen A-Bomben nicht so recht zünden wollen. Wie man im Bild unschwer erkennen kann, hat er das Goldene (Einfalls)Tor der USA, ugs. “Golden Gate” wirklich gefunden. Das darf man ihm als nautische Meisterleistung anrechnen. Aktuell gibt er gerade erste Landungsanweisungen.
Aktion und Reaktion bis zur Kettenreaktion
So ließ Kim die letzte Trump’elei nicht unbeantwortet und nahm eine vorgelagerte US-Insel ins Visier: Nordkorea droht mit Raketenangriff auf US-Insel Guam … [SpeiGel auf Linie]. Er wäre auch ein schlechter Führer, hätte er keine vernünftigen Etappenziele auf dem Weg gen USA. Da bietet sich das militärische Drehkreuz Guam förmlich an. Wie es scheint, ist das nunmehr der Beginn einer “echten Männerfreundschaft“, die wie so oft in der Geschichte mit abermillionen Toten enden kann. Ab einem gewissen Punkt kann das sehr schnell gehen. Besonders wenn sich “das Böse” für “besonders gut” hält. Will sagen, mit Kim und Trump hat sich hier eine ideale Konstellation herausgebildet, die die Welt noch mächtig narren kann.
Den beiden erwähnten Idioten Despoten kann es egal sein woher sie ihre Aufmerksamkeit beziehen. Hauptsache es interessiert sich überhaupt irgendwer für sie. Beide leiden offenbar schon länger an einem ausgewachsenen Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Da ist es völlig egal ob man mit positiven oder negativen Handlungen beeindruckt. Ihnen ist lediglich wichtig, dass sie mit ungeteilter Aufmerksamkeit medial wahrgenommen werden. Das scheint bei Kim und Trump mal wieder für ein paar Tage der Fall zu sein.
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